Haut- / Tumorchirurgie
Plastische Chirurgie

Atherom

Ein Atherom, umgangssprachlich auch Grützbeutel genannt, ist eine gutartige Zyste, die sich meist unter der Kopfhaut an der Haarwurzel bildet. Es kann auch an anderen Körperstellen auftreten, findet sich jedoch meist dort, wo Haare sind oder eine vorangegangene OP oder Verletzung. Betroffene spüren eine halbkugelförmige Wölbung der Haut, welche in der Regel ein bis zwei Zentimeter groß ist, jedoch manchmal auch auf eine größere Dimension anschwellen können. Manchmal entzünden sich die Atherome und entleeren dann Sekret, was von Patienten als sehr störend empfunden wird. Wenngleich sie nicht schmerzhaft ist, empfinden Betroffene die Ausbeulung auf der Haut je nach Größe und Ausweitung oft als kosmetisch störend. Gerne übernehme ich die operative Entfernung des Atheroms. Der Eingriff findet unter lokaler Betäubung ambulant statt. Sprechen Sie mich gerne auf die Atherom-Behandlung an.

 

Tumorchirurgie

Lipom

Ein Lipom ist ein gutartiges Fettgeschwulst unter der Haut, welches zu den Weichteiltumoren zählt. Es tritt meist als kleiner Knubbel unter der Haut hervor, der sich prall und gummiartig anfühlt und sich leicht von den Fingern verschieben lässt. Ein Lipom tritt hauptsächlich in der Kopf-Hals-Region auf, kann aber auch am Rumpf oder den Extremitäten auftreten, und ist in der Regel harmlos. In einigen Fällen ist das Lipom druckschmerzhaft, insbesondere wenn es zu wachsen beginnt. Die meisten Patienten empfinden ein Lipom als optisch störend, besonders wenn das Lipom zu wachsen beginnt. Die harmlose Neubildung des Fettgewebes kann operativ entfernt werden. Durch einen kleinen Eingriff unter örtlicher Betäubung lässt sich das Lipom vollständig samt der Bindegewebskapsel entfernen. Manche Lipome liegen in tieferen Schichten, z.B. unter der Muskulatur. Diese sind oft größer. Je nach Größe des Befundes kann eine offene Entfernung oder eine Liposuction ratsam sein. Es ist empfehlenswert, das entfernte Gewebe pathologisch untersuchen zu lassen, da es in sehr seltenen Fällen bösartig sein kann (Liposarkom). Insgesamt gehört das Lipom zu den häufigsten gutartigen Weichteiltumoren.

Basaliome (Basallzellkarzinome)

Basaliome entwickeln sich aus Haarfollikelkeimen und aus den unteren Zelllagen der Oberhaut. Sie treten in der Regel bei älteren Menschen zwischen 60 und 80 Jahren auf, dennoch können sie auch bei jüngeren Menschen vorkommen. Oft sind der Nasenrücken, die Stirn und die Schläfen oder der Augen-Nasen-Winkel betroffene Körperstellen.

Ein Basaliom entsteht häufig als langsam wachsendes, grauweißes Knötchen. Später bilden sich dann mehrere Knötchen zu einer Art Perlschnur, die in der Mitte zu einem Geschwür zerfallen. Entweder breiten sich die Basaliome plattenartig oder in die Tiefe wachsend aus.

Mehrere Faktoren spielen bei der Entstehung eine Rolle, zum Beispiel die natürliche oder künstliche Strahlenbelastung der Haut, eine Röntgentherapie oder sonnenempfindliche Haut. Ein Basaliom muss vollständig entfernt werden, da es bösartig wächst. Die Ausmaße des Basalioms sind häufig nicht mit bloßem Auge erkennbar.

Heller Hautkrebs

Im Sommer sind wir häufig übermäßiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt – schon ein paar Stunden ohne Sonnenschutz genügen, um die Haut zu schädigen. Der gefürchtete schwarze Hautkrebs macht dabei etwa 10 Prozent der Fälle aus. Häufiger tritt die Form des hellen Hautkrebses auf. Hierzu gehört die am häufigsten auftretende Tumorart, das Basalkarzinom (Basaliom) oder die Aktische Keratose und der Morbus Bowen, beides Frühformen des hellen Hautkrebses.

Die Formen des hellen Hautkrebses treten meist an Stellen des Körpers auf, die oft und lange intensiver Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Als kleines hervorstehendes Knötchen mit glänzender Oberfläche, oder als roten schuppigen Fleck, können Betroffene den hellen Hautkrebs und seine Frühformen erkennen. Wird der helle Hautkrebs früh erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut. Sollte dies nicht der Fall sein und der helle Hautkrebs erst spät erkannt werden, kann es zu massiven Gewebestörungen kommen.

Schwarzer Hautkrebs

Fast jeder Mensch besitzt Muttermale oder Leberflecken, auch Pigmentmale genannt. Die Male sind meist eine harmlose Fehlbildung der normalen Pigmente, welche durch UV-Strahlen begünstigt werden. Trotzdem können Pigmentzellen in manchen Fällen bösartig werden: beispielsweise in Form von schwarzem Hautkrebs (Maligne Melanom). Es bilden sich dann kleine Tumore, die den Muttermalen optisch ähnlich sehen. Die bösartigen Zellen weisen ein sehr aggressives Verhalten auf.
Sie sollten ihre Muttermale vor jedem Sommerurlaub checken lassen, denn durch die intensive Sonneneinwirkung wird das Ergebnis verfälscht. Ein Melanom wächst bösartig und muss deshalb vollständig entfernt werden. Durch das Herausschneiden (Exzision) und einer anschließenden Gewebebegutachtung kann ein Melanom entfernt werden.
Mit Hilfe von plastisch-dekonstruktiven Eingriffen können größere Defekte gedeckt werden. Hierfür wird mit Haut aus der Umgebung oder mit Hauttransplaten von anderen Körperregionen gearbeitet. Einige kleine Defekte können direkt primär verschlossen werden.